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Wie schon erwähnt habe ich 2021 sehr viel geschaut. Die komplette Liste findet ihr hier. Hier meine Top Anime, sowie ehrenhafte Nennungen:
10/10 Anime:
Mushoku Tensei: Isekai Ittara Honki Dasu (Part 2)
Isekai in gut mit Budget. Hit me right in the Kokoro.
Sekai Saikou no Ansatsusha, Isekai Kizoku ni Tensei suru
Isekai in gut mit Fanservice. Bester Main Char. Golgo would be proud.
9/10 Anime:
5-Toubun no Hanayome ∬
Die zweite Staffel des Fünflings-Harem. Wenn alle gleich aussehen, ist die Persönlichkeit der ausschlaggebende Faktor. Das Finale folgt dann dieses Jahr als Film.
Ijiranaide, Nagatoro-san
Comedy Fan-Service Anime mit SOVL. Angeblich soll der Manga besser sein, aber wann ist er es mal nicht? Beste Unterhaltung, hoffe auf mehr.
Jahy-sama wa Kujikenai!
Comedy Anime mit Herz. Eine verquerte Göre wird aus ihrer Comfort Zone gerissen und muss sich nun in unserer Realität zurecht finden. Viele Lachs und Fühls.
Meikyuu Black Company
Isekai in gut mit LSD. Ein rich Hikikomori wird in eine Monster Welt geportet und muss dort arbeiten. Darauf hat er keinen Bock, changed das Game und gründet eine Firma, um zukünftig weniger arbeiten zu müssen.
Sonny Boy
Isekai in gut mit Social Commentary. Eine Schulklasse findet sich in einer alternativen Realität wieder. Sehr geil animiert und voller interessanter Ideen.
Uma Musume: Pretty Derby Season 2
Pferdemädchen neu erfunden von einem neuen Team. Bester Sport Anime aus den letzten 10 Jahren. Hat kein recht so gut zu sein, wie es war!
Honorable Mentions:
Bokutachi no Remake
Evangelion 3.0+1.0: Thrice Upon a Time
Mieruko-chan
Tsuki to Laika to Nosferatu
Wonder Egg Priority
Bei Sonny Boy und Uma Musume muss ich mich anschließen. Das waren Highlights dieses Jahr.
Sonny Boy war erfrischend kreativ und natürlich.
Uma Musume hat mich am Anfang nicht überzeugt und am Ende hab ich Rotz und Wasser geheult. Einzig, dass sie mit den CGI Sequenzen weniger zurückhaltend waren stört mich sehr. Das macht es schwer daraus ein Bleihuf 2 zu machen, aber ich glaube mit dem emotionalen Fokus sollte ein AMV eh etwas anderes machen.
Schön für mich war ein besonderer Trend: wir haben dieses Jahr zwei gute Anime zum Thema Schauspiel bekommen: Gekidol und Kageki Shojo!!
Gekidol ist ein absoluter Trip. Völlig kaputt, aber hat mich bis zum Schluss in Atem gehalten.
Kageki Shojo ist vermutlich mein Liebling dieses Jahr, aber eben weil ich Theaterschauspiel toll finde, ist also ein rein subjektives Ding. Leider lässt die Manga Übersetzung auf sich warten und auf eine zweite Season wage ich nicht zu hoffen. Animations-technisch leider ein kompletter Reinfall, deswegen eher kein AMV damit.
Odd Taxi und Vivy bilden für mich mit Sonny Boy die wichtigsten Anime dieses Jahr, da sie aus den vorhanden Trends ausbrechen und ihr ganz eigenes Ding drehen. Gerne mehr von sowas.
Zu guter letzt bekommt Zombieland Saga Season 2 noch eine Erwähnung, da es mich wie Uma Musume Season 2 erst nicht abgeholt hat und mir dann ganz neue Seiten an dem Franchise aufgezeigt hat, die mich begeistert haben. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass es hier der Idol-Part war, da sie die Charaktere alle wunderbar einzelnd in Szene gesetzt haben und am Ende konnte ich die Stimmen in den gemeinsamen Songs auseinander halten und das hat viel Spaß gemacht. Ich glaube ich fange trotzdem nicht an andere Idol-Shows zu gucken. … Außer Uma Musume noch natürlich. Ist das wie es anfängt?
Dieses Jahr habe ich erneut 50 Animes gesehen, auch wenn da einige Filme dabei waren. Davon waren 12 Anime (+1) aus dem letzten Jahr und werde diese nun kurz einordnen.
0. Arcane (Honorable Mention)
Ich habe früher sehr viel LoL gespielt. Es war für mich sehr interessant die Geschichte animiert zu sehen, wie die verschiedenen Chars zusammen kommen und miteinander interagieren. Art Style war super und die Story interessant. Selbst wenn man nicht LoL spielt, kann ich dieser Serie dennoch wärmstens empfehlen. Für mich die Serie des Jahres.
1. Kobayashi-san Chi no Maid Dragon S
Dragon Maid Season 2 ist ähnlich wie zu Season 1 und erzählt weiterhin die alltäglichen Erlebnisse der Drachen. Es kommt ein weitere Charakter ins Spiel und auch die Hintergrundgeschichten einiger Chars wurden weiter ausgebaut. Animation ist sehr gut, wie man es von KyoAni Animes erwarten kann.
2. Re:Zero kara Hajimeru Isekai Seikatsu 2nd Season Part 2
Teil 2 liefert sehr viel an Worldbuilding, Charakterentwicklung und löst die Probleme aus dem ersten Part. Dadurch kann er auch recht zäh wirken für einige und hat mir, trotz vieler neuer Erkenntnisse, weniger Spaß als Part 1 gemacht.
3. Mieruko-chan
War ein bisschen pessimistisch als ich den Anime angefangen habe, dass er von Fanservice dominiert wird. Fanservice kam zwar vor, aber nicht in dem Maße wie befürchtet. Es waren auch einige witzige Momente dabei, vor allem die Missverständnisse, und insgesamt hatte ich eine gute Zeit mit dem Anime. Gruselig fand ich ihn jedoch nicht.
4. Mushoku Tensei: Isekai Ittara Honki Dasu (Part 1)
Nachdem ich viel Gutes gehört habe, habe ich den Anime dann doch angefangen. Bin aktuell in der Mitte von Part 2, von daher kann ich aktuell nur einen Teileindruck geben. Mir geht die Tsundere auf den Keks, die sehr viel Screentime bekommt. Der MC ist etwas zuu versaut und Ich habe auch bei mehreren … „verpassten Begegnungen“ in die Tischkante gebissen. Aber das war schon das negative, was mir bisher aufgefallen ist. Animation ist Top, die Welt interessant gebaut und ich habe Lust auf mehr (ohne die Tsundere am besten).
5. Higurashi no Naku Koro ni Sotsu
Nach einer guten Season von Higurashi Gou hatte ich hohe Erwartungen, die bei Sotsu leider nicht erfüllt wurden. Es wurden den Zuschauern weiterhin Umineko Referenzen an den Kopf geworfen, aber es wurde nie direkt aufgelöst. Es blieb bei den deutlichen Andeutungen, auch wenn sie die „Welt“ von Higurashi schon stark in Mitleidenschaft gezogen haben mit der Art des Storytellings. Trotz dessen, und der zufälligen Zensur, hatte ich dennoch eine gute Zeit bis kurz vom Ende und auch die Musik war wieder sehr gut.
6. Zombieland Saga Revenge
Wenn man Teil 1 gemocht hatte, kommt man bei Teil 2 auch wieder auf seine Kosten. Gab einige Character Entwicklungen und auch ein paar Hinweise, was es mit den Zombies auf sich hat. CGI hatte mich jetzt nicht gestört.
7. Sonny Boy
Ich war am Anfang direkt interessiert in die Story und wie die Welt aufgebaut wurden. Allerdings wurde dann gefühlt die Probleme und Ziele verändert, und keins wirklich zu Ende gebracht. In der Mitte ist er dann etwas zäh geworden, aber am Ende wieder etwas besser. Wer mal was anderes, abstrakteres sehen möchte, kann hier mal reinschauen
8. Log Horizon 3
Es behandelt hauptsächlich einen politischen Konflikt in der Welt und eine Reihe von Charas, dessen Story weiter ausgebaut wird. Ich kann die vielen Kritiken nicht teilen, Season 3 macht im gewohnten Stil von Season 2 weiter. Es werden aber immer noch viele Dinge unbeantwortet offen gelassen, sodass eine 4. Season hoffentlich kommen wird.
9. Tenkuu Shinpan
Das Konzept klang vielversprechend, wurde aber nicht Konsequent durchgezogen. Das Ende ist sehr offen, es gab eine ordentliche Portion an Fanservice wenn ich mich recht erinnere, und einige Charakterentwicklungen waren seltsam. Allerdings ist das Mystery hinter der „Welt“ für mich interessant gewesen, sowie einige Konflikte.
10. Wonderegg Priority
Der Anime fing gut an und hatte interessante Ideen gehabt. Allerdings bin ich von den letzten Folgen, wo es um die Auflösung ging, nicht überzeugt und fand es nicht gut durchdacht. Verspieltes Potential, aber man kann ihn sich trotzdem anschauen.
11. Tensei shitara Slime Datta Ken 2nd Season
Ich fasse hier beide Parts zusammen, da ich beide Parts in diesem Jahr gesehen hatte. Man kann Part 1 auch den Untertitel geben: 50% Recap / Flashbacks und in Part 2 gibt’s da weniger davon, aber es ist vor allem am Anfang zäh und viele Sachen werden doppelt erzählt. Durch das Strecken der Story hatte ich weniger Spaß dran, als ich an Season 1 hatte. Die paar Kampfszenen, die vorkamen, waren gut animiert.
12. Nanatsu no Taizai: Fundo no Shinpan
Ich habe „Nanatsu no Taizai“ komplett fertig gesehen dieses Jahr. Diese Season ist sehr wild geworden und hatte mir nicht so gefallen. Das Power System ist da schon gebrochen gewesen und die Kämpfe eher einfallslos. Das „Ende“ der Story war auch nicht zufrieden stellend, aber der Ausblick am Ende war nett.
Und jetzt im Anschluss noch 3 Anime aus älteren Jahren, die mir gefallen haben und ich erwähnen will:
Perfect Blue (1998)
Habe den Psycho Film dieses Jahr zum ersten Mal gesehen und ich fand ihn sehr gut gemacht. Besonders angesprochen hat mich der Mittelteil, wo man mitdenken musste, was echt ist, und was nicht. Auch das Ende war überraschend.
Gate (2015)
Fantasy Isekai, aber es gibt ein Gate was dauerhaft offen ist. Japan marschiert dann mit modernen Soldaten und Panzern in die andere Welt und muss sich dann den dortigen Rittern und Drachen stellen. Mir hat das Scenario viel Spaß gemacht und auch der Umgang mit Problemen in der anderen Welt war „realistisch“.
Golden Time (2013)
Ich habe den Romanz Anime spontan angefangen und ich mochte die Charaktere eigentlich sehr. Ich mochte nur die letzte Episode nicht so, weil sie sehr gezwungen und gerusht gewirkt hat, aber im Großen und Ganzen hat mich der Anime positiv überraschen können.
Starkes Jahr für Anime, hab viel gesehen und vor allem die Frühlingssaison hat reingehauen. Dennoch fehlt mir ein klares Highlight. Da ich mittlerweile mein Anilist-Profil pflege und konsequent Bewertungen verteile, kann ich mir das auflisten (ich bewerte sehr streng, nur wenige Anime haben 9 oder 10 bei mir verdient):
Top-Anime des Jahres unter den nicht-Fortsetzungen:
Vivy - Fluorite Eye’s Song (8.0)
Unsere Hauptcharakterin ist der erste autonome Android und wird immer wieder von einer zeitreisenden AI aus der Zukunft besucht um Schlüsselstellen in der Geschichte zu ändern.
Vielleicht hat Studio Wit selbst an der Zeit gedreht um immer solche Qualität an Anime zu produzieren. Die Action-Szenen waren absoluter Zucker und die allgemeine Optik ohne Zweifel die beste des Jahres. Die Story war interessant, ich konnte mich allerdings nicht für die Charaktere außer Vivy begeistern.
Odd Taxi (7.5)
Unser Hauptcharakter ist Walroß und Taxifahrer, der in einen Krimi verwickelt wird.
War zunächst die Optik sehr wenig ansprechend für mich kam ich dann doch durch zahlreiche Empfehlungen darauf - und wurde nicht enttäuscht. Dies ist keine Kinderserie sondern ein Thriller mit Dialogen die von Quentin Tarantino stammen könnten. Das Ende hat alles nochmal doppelt so gut gemacht.
Sakugan (7.5)
Unsere Hauptcharaktere sind ein Vater-Tochter paar die mit ihrem Konstruktions-Mecha ihrer Untergrundstadt entfliehen.
Was sich anhört wie ein Gurren Lagann Abklatsch gab mir zunächst auch viele Gefühle in diese Richtung und ich habe hohe Hoffnungen gehabt. Leider war gegen Mitte klar dass es nicht die selben galaktischen Dimensionen anstrebt, das Ende hat mir dann doch sehr gut gefallen. Auf jeden Fall eine tolle Abenteuer-Serie.
Weitere sehr gute Anime in unbestimmter Reihenfolge:
The Aquatope on the White Sand (7.5)
Unsere Hauptcharakterin schmeißt ihren Job als Idol um nach Okinawa zu ziehen um einen Job als Tierpflegerin in einem Aquarium anzufangen.
Sehr schöner, ruhiger Anime mit 1A Optik aus dem Hause PA Works. Im Prinzip ist das nur ein Aquarium-Arbeitssimulator, aber die super Charaktere und Animation haben mich alle 24 Episoden genießen lassen.
Irina: The Vampire Cosmonaut (7.0)
Unsere Hauptcharakterin ist ein Vampir, die für die
UdSSRins Weltall fliegen soll um im Wettlauf mit derUSAals Testsubjekt den ersten bemannten (menschlischen) Raumflug zu erproben. Ach ja, und sie ist eine Tsundere.Ebenfalls sehr schöner Anime und eine Geschichte darüber wie Vampire, die in dieser Welt eine von Menschen unterdrückte Spezies sind, von einigen wenigen im Raumfahrtprogramm durch Irina langsam respektiert und als gleichwertig anerkannt werden.
To Your Eternity (7.0)
Unser Hauptcharakter ist eine unsterbliche Seele, die Ihre Gestalt in jedes Lebewesen wandeln kann mit dem Sie in Berührung gekommen ist. Diese Seele muss allerdings alles jegliche über die Welt lernen.
Ein Epos das sich über mehrere Epochen zieht. Der Hauptcharakter Fushi lernt im Prinzip im selben Tempo wie der Zuschauer über die Welt und ihre Missstände. Hätte ein Klassiker sein können wenn es nicht so sehr auf Shonen-Action ausgelegt wäre.
Super Cub (7.0)
Unsere Hauptcharakterin kauft sich eine Honda™ Super Cub™.
Eine Honda-Dauerwerbesendung als Anime über das meistverkaufte Moped der Welt. Abgesehen von schamlosen Produktplatzierungen ein toller Anime der eine Lücke gefüllt hat als Yuru Camp geendet hatte. Der Anime lässt sich Zeit viele simple Dinge liebevoll zu animieren und die Spritztouren sind voller schöner Momente.
Don’t Toy With Me, Nagatoro (7.0)
Unsere Hauptcharakterin mobbt unseren Hauptcharakter.
Ok, wirklich mobben tut sie ihn nur in der ersten Episode, danach wird es eher zu einem „was sich neckt das liebt sich“. Hab den Manga schon total gerne verschlungen, der Anime ist weitgehend bei den Erwartungen geblieben.
Komi can’t communicate (7.0)
Unsere Hauptcharakterin ist zu schüchtern zum Sprechen.
Unter diesem Titel hatte ich eher ein Melodrama erwartet über introvertierte Personen, habe allerdings eine sehr lustige Comedy bekommen - worüber ich mich nicht beschwere.
Mehr immer noch unterhaltsamer aber nicht mehr ganz so toller Brei:
Wonder Egg Priority (6.5)
Unsere Hauptcharakterin kämpft gegen die Traumas von Leuten, die Suizid begangen haben aber in einer Traumwelt aus einem Ei geschlüpft sind.
Die Beschreibung hört sich nach einem im Ecstasy-Trip entstandenen Skript an und ähnlich ist auch die Optik. Der Anime hatte eine richtig starke erste Hälfte und sollte viel weiter oben auf dieser Liste sein. Leider war es gegen Mitte mit einer Recap-Episode schon klar dass die Drehbuch-Autoren keinen Plan hatten wie es weitergehen soll und ein absurd schlechtes Ende per nachgelieferter OVA hat dies untermauert [Also ist die Idee wohl wirklich einem Trip auf harten Drogen entsprungen].
SSSS.DYNAZENON (6.0)
Unsere Hauptcharaktere sind normale Teenager die Piloten eines Mecha werden.
Beachtlicher Versuch von Studio Trigger das Super-Robot Genre wiederzubeleben. Anstatt der in den 70ern und 80ern üblichen Jungs die Helden sein wollen sind hier die Charaktere Smartphone-Teens, was nicht unbedingt schlecht ist. Das Genre war zwar nie mein Bier, ich habs allerdings hier genossen da Mecha Anime zum Aussterben selten geworden sind.
Higehiro: After Being Rejected, I Shaved and Took in a High School Runaway (6.0)
Unser Hauptcharakter lässt eine von Zuhause weggelaufene Oberschülerin bei sich übernachten.
Hört sich nach Klischee an, ist aber eine gute Dramaserie über ein Mädchen mit einem Problematischen Hintergrund. Musste ich allerdings niedirger bewerten wegen dem Ende, womit ich persönlich überhaupt nicht einverstanden war.
Tokyo Revengers (6.0)
Unser Hauptcharakter kann durch einen Zeitsprung seine Teenager-Jahre in einer Gang nochmal durchleben.
Übelstes aber unterhaltsames Shonen-Geballer was sich im Drehbuch immer mehr in sich selbst verstrickt hat und sich auf lächerlichste Art und Weise selbst beendet hat.
Joran: The Princess Of Snow And Blood (6.0)
Unsere Hauptcharakterin ist Dämonin und hat genug vom Dämonenleben.
Ein weiterer Anime der sehr stark angefangen hat und gegen Mitte mittelmäßig wurde. Schöne Action die nach Vivy wohl die zweitbeste des Jahres war.
Mittelmäßige Anime die ich hin- und wieder mal abbrechen wollte:
Way of the Househusband (5.5)
Unser Hauptcharakter ist ein Yakuza-Boss der Hausmann wurde.
Unterhaltsame Comedy, praktisch nur in Standbildern animiert.
Those Snow White Notes (5.0)
Unser Hauptcharakter spielt Shamisen.
Musik-Anime der sehr stark angefangen hat aber leider zu einer durchschnittlichen Tournier-Saga verkommen ist.
Girlfriend Girlfriend (5.0)
Unser Hauptcharakter hat zwei Freundinnen.
Bekloppter Harem-Anime der mich nur durch das „Parodie“-Tag interessiert und geradeso unterhalten hat.
Sonny Boy (5.0)
Unsere Hauptcharaktere werden mitsamt Schule in eine schwarze, leere Welt transportiert.
Sehr interessanter aber wirrer Original-Anime aus dem Madhouse, für den ich mich leider nie wirklich begeistern konnte.
Takt Op.Destiny (5.0)
Unsere Hauptcharaktere werden zu einem Dirigent und seinem Magical Girl.
Ein Magical Girl Anime ohne Verwandlungsszenen hahaha. Hat außer ein paar gut animierten Actionszenen leider nichts zu bieten.
Anime, die ich wirklich besser abgebrochen hätte:
Peach Boy Riverside (4.0)
Unsere Hauptcharakterin ist eine entlaufene Prinzessin mit ungeahnten Superkräften.
Hat mich eh nur milde interessiert da weibliche Hauptcharaktere in Shonen-Anime eher selten sind. Hat aber über die gesamte Dauer genau wie der Titel nie Sinn ergeben.
86: Eighty Six (4.0)
Unsere Hauptcharakterin ist weiß und leitet ein Kommando von nicht-weißen nicht-Menschen.
Ich glaube hier sollten einige Szenen in denen Charaktere sterben dramatisch sein. Nur wurden diese nie wirklich eingeführt so dass ich keinen Fick geben konnte.
Fena: Pirate Princess (3.5)
Unsere Hauptcharakterin ist eine entlaufene Prinzessin die sich Piraten anschließt.
Ich habe mir viel erhofft von dieser Production I.G. Originalproduktion. Leider hat mir die Slapstick-artige erste Episode schon einen riesigen Dämpfer verpasst und das Power of Love-Ende war dann nur noch lächerlich.
Fortsetzungen, von denen ich weitere Staffeln gesehen habe:
Attack on Titan: Final Season Part 1 (8.5)
Ich hatte diesen Teil im Manga gelesen nachdem Season 3 Part 2 so reingehauen hat. Die Story haut auch weiter ohne Ende rein und ich freu mich auf das Finale Part 2.
Demon Slayer: Mugen Train (8.0)
Alle Rekorde brechender Film als Fortsetzung einer fantastischen Serie. Fand das Format als Film sehr gut, denn es gab Action ohne Ende die im Episodenformat in jede Menge Cliffhangern geendet hätte. Staffel 3 läuft auch momentan und macht genauso Laune.
Yuru Camp Season 2 (8.0)
Weiterhin herrlich ruhige Camping-Trips mit unserer Bande von Cute Girls. Immer gerne weiter mehr davon.
NOMAD: Megalo Box 2 (7.5)
Während das Original ein Standard Sportanime mit cooler Optik im Retro-Look war, erkundet diese ungefragte und unerwartete Fortsetzung eher die Welt und das Setting und war fantastisch, alles in Allem besser als die erste Staffel.
Dr. Stone: Stone Wars (7.0)
Ein Rückschritt in Plausiblität hat nicht so wirklich geschadet in meinem Spaß den ich jede Folge mit diesem Anime habe. 3. Staffel geb ich mir sicher auch.
Miss Kobayashi’s Maid Dragon S (6.5)
Also ich würde eine Scheibe von Thorus Drachenschwanz zumindest mal probieren.
Auch wenn ich dieses Jahr überdurchschnittlich viel geguckt habe obwohl ich unterdurchschnittlich viel Zeit dazu hatte, fehlt mir leider ein Klassiker. Einen Anime den ich uneingeschränkt weiterempfehlen könnte. Den gab es leider nicht dieses Jahr, zumindest nicht aus Japan. Denn die Französich / Amerikanische Produktion Arcane hat diese Designation noch am ehesten verdient.
Am Anfang des Jahres war ich nicht sehr zuversichtlich was Seasonals anging da gefühlt die Hälfte P O S T P O N E D wurde. Aber es gab doch einige sehr starke Serien.
Ein paar Anime die mir im Gedächtnis blieben in keiner bestimmten Reihenfolge. Es gab noch viele andere gute Anime in 2021, aber das waren meine Favoriten.
Mushoku Tensei
Ein Isekai der sich nicht wie ein Isekai anfühlt, definitiv eine der Serien auf die ich mich jede Woche am meisten gefreut habe. Mushoku Tensei hat zwar kein (schlechtes) Gimmick wie viele (zu viele) andere (schlechte) Isekais und es fühlt sich wirklich mehr wie ein Fantasy Anime an, aber das macht es so gut. Die Baschics sind gut.
Nomad: Megalo Box 2
Die unerwartete Fortsetzung zu Megalo Box. Ursprünglich wurde Megalo Box zum 50. Jubiläum von Ashita no Joe produziert und es war nie eine 2. Staffel geplant, sie entstand durch Zufall. Umso mehr war ich überrascht wie gut die 2. Staffel war. Im Gegensatz zur 1. Staffel ging es hier mehr um die Charaktere und ihren Werdegang und es hat einfach nur perfekt gepasst. Da die erste Staffel eine Hommage an Ashita no Joe war gab es viele parallelen zwischen den Charakteren, oft waren sie aber auch das genaue Gegenteil (symbolisch hierfür: Nanbu hat die Augenklappe auf der anderen Seite). In der zweiten Staffel war Nomad eigenständiger, die Parallelen zu Ashita no Joe waren nicht mehr präsent bis auf das Ende was das drastische Gegenteil von dem AnJ Ende war. Hier muss aber gesagt werden, dass Megalo Box ein sehr guter Anime ist auch wenn man Ashita no Joe nicht kennt, ich habe AnJ erst nach Nomad gelesen und war davor schon von beiden Staffeln begeistert.
Odd Taxi
Fast wollte ich Odd Taxi nicht schauen (weil es aussah wie Furryshit) aber ich wurde positiv überrascht. Ich bin jedes mal froh wenn es einen Anime gibt der sich einfach anders anfühlt; es gibt viel zu wenige gute Thriller Anime.
Super Cub
Das genaue Gegenteil zu Odd Taxi, trotzdem ein guter Anime. Comfy SoL und Romance zwischen Koguma und ihrer HondaTM SuperTM CubTM. Manchmal ist comfy SoL alles was man braucht und mit einer Super Cub kannst du überall hin wo du willst.
Sonny Boy
Eins der Highlights dieses Jahr. Wer mich kennt wird wahrscheinlich wissen, dass so etwas genau mein Ding ist. Die Lynch Cameos haben es zu einer 11/10 gemacht. Es war wirklich so erfrischend mal einen surrealeren Anime zu haben, und dann war dieser auch noch so gut produziert. Unzählige Szenen waren ikonisch und ich denke auch noch Monate später darüber nach. Kino.
Heike Monogatari
Eine wahrhaftige Überraschung. Nur selten erscheinen neue Anime mit dem Tag Historical (der ganze Rotz der nach Kimetsu no Yaiba kam mal abgesehen) und noch seltener ohne irgendwelche unnötigen Magie/Fantasy Gimmicks. Heike Monogatari ist davon auch nicht unverschont geblieben, aber alle Fantasy Elemente dienen nur dem Storytelling, die Geschichte bleibt pur genug.
Der Anime erzählt die historische Geschichte des Aufstiegs und Untergang der Heike Familie. Erzählt wird die Geschichte von dem fiktionellen Mädchen Biwa. Als Kind wird sie von der Heike Familie aufgenommen und erlebt ihren Werdegang über die Jahre.
Das klingt vielleicht nicht sonderlich spannend, der Werdegang der Heike Familie ist es aber definitiv. Zudem ist die Qualität überraschend gut, der Zeichenstil ist erfrischend.
Manchmal sind es einfach die simpleren Dinge die einen guten Anime ausmachen, es braucht nicht immer den besten Director, das beste Studio, das höchste Budget oder den größten Hype; eine einfache aber passend erzählte Geschichte, interessante und einzigartige Charaktere (obwohl alle Charaktere außer Biwa historisch existierten gibt es bei den Persönlichkeiten Spielraum, die überlieferten Schriften sind keine 100% vollständigen Details etc pp) und eine gute Optik können ausreichen um einen Anime zu einer 8-10/10 zu machen. Nomad ist in dieser Hinsicht ähnlich. Das ich hier ein halbes Buch geschrieben habe sollte zeigen wie sehr ich Heike Monogatari mochte.
Nachdem ich jetzt nochmal alles Revue passieren lies kann ich sagen, dass Nomad, Sonny Boy, Heike Monogatari und Mushoku Tensei meine Top 4 sind. Ich habe mir auch nochmal den Thread vom letzten Jahr angeschaut, vielleicht bin ich biased weil alles frischer ist, aber die 4 gelisteten Anime sind meiner Meinung nach besser als Alles was 2020 lief.
Honorable Mentions:
Fumetsu no Anata e
Interessantes Konzept, wegen dem Anime hatte ich Lust den Manga zu lesen. Leider wurde dieser später etwas schlechter.
Mashiro no Oto
Vielleicht kein sehr guter Anime, aber ein Musik Anime ohne Idols bleibt mir immer länger im Gedächtnis als vieles andere.
Wonder Egg Priority Special Edition
Award für den schlechtesten Anime den ich dieses Jahr gesehen habe
Heion Sedai no Idaten-tachi
Sehr coole Nutzung von Farben und eine relativ Interessante Story. Es fühlte sich teilweise mehr wie eine amerikanische Produktion an aber im positiven Sinne.
Tsuki to Laika to Nosferatu
Cute Dorkpire
Slime S2 und Tensura Nikki
Beide waren gut, Slime S2 war etwas zu Meeting lastig, dafür war Tensura Nikki super süß.