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Chu Chu Lovely Hinamizawa

Diese Woche graben wir mit Chu Chu Lovely Hinamizawa von rurisis mal wieder etwas tiefer in der Geschichte.
Also Augen zu und rein in den Zeitgeist des Jahres 2006.

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Video-Link: http://amvnews.ru/index.php?go=Files&in=view&id=518

Das AMV/M@D zeichnet mit dem verwendeten Lied ein komplett akkurates Bild des Anime „Higurashi no Naku Koro ni“, der mit niedlichen Mädchen beginnt und mit Psycho-Horror endet.
Durch die saubere Technik hat es auch bis heute nichts von seiner Qualität eingebüßt.

Jedes Mal, wenn ich dieses Video sehe erinnere ich mich an eine bessere Zeit, als Anime noch auf dem Schulhof gedealt wurden und Bleach eine coole Serie war .. oder so ähnlich. Don’t judge me

Video: Chu Chu Lovely Hinamizawa
Editor: rurisis
Anime: Higurashi no Naku Koro ni
Song: Maximum The Hormone – Chu Chu Lovely Muni Muni […]

Running Man

Diese Woche präsentieren wir euch Running Man des französischen Editors Nostromo.

Nostromo ist ein AMV-Editor, der noch vor wenigen Jahren wirklich jedem in der AMV-Szene ein Begriff war. Werke wie Magic PadAuriga, Binary Overdrive und Quantum Ripples brachten ihm zwischen 2007 und 2012 großen Ruhm ein. Viele kopierten ihn. Opening-Dance-Videos ala Nostromo waren beliebt und Trend! Und jedes neue AMV von ihm wurde ausgiebig diskutiert und analysiert. Auf einem 08/15 Anime treffen, an dem ich 2008 in Karlsruhe teilnahm, wurde während einer Essenspause Auriga gespielt und Leute (nicht-AMVler) sind ausgetickt. Zitat „NOSTROMO IST DER BESTE SEINE VIDEOS SIND IMMER DIE BESTEN!!!“. Nun macht Nostromo heute weniger AMVs als damals noch und ist so automatisch ein bisschen in den Hintergrund getreten. Für den Fall, dass ihr ihn also nicht kennt, möchte ich hier Running Man vorstellen.
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AMV-Editorial: Upload-Kanäle

Im heutigen Editorial möchte ich auf solche YouTube-Kanäle eingehen, welche die AMVs fremder Editoren hochladen. Also von Personen, die an der Entstehung der Videos nicht beteiligt sind und dies auch offen darlegen.

Bereits 2005 in der Anfangszeit von YouTube haben Fans dort die Videos ihrer Lieblingseditoren hochgeladen. Damals war es für die einzelnen AMV-Editoren noch nicht üblich, auf YouTube und anderen Streaming-Plattformen eine Präsenz zu haben. Auch hat sich die Administration und Community von A-M-V.org anfangs vehement gegen YouTube gewehrt, beispielsweise durch die globale Zensur des Namens an sich. Die Begründung war wie so oft die miserable Bildqualität und der „Diebstahl“ von AMVs. Der Kampf gegen YouTube führte zu einem Bruch in der AMV-Community, welcher noch bis heute spürbar ist. Die alten AMV-Größen blieben vorwiegend bei A-M-V.org und Downloads, während es junge Editoren eher zu den deutlich zugänglicheren Streaming-dienst zog.

Parallel zum darauf folgenden langsamen sterben von A-M-V.org wuchs die Bedeutung von YouTube rapide an. Das Pflegen eigener Kanäle und Abonnenten war vielen Editoren, mich eingeschlossen, dabei zunächst jedoch neu und ungewohnt. Während auf A-M-V.org das generelle Streben den herausragenden Arbeiten galt, wachsen YouTube-Kanäle vorwiegend durch regelmäßige Updates und die Persönlichkeiten an sich. So haben Editoren mit 500 gleich schlechten Naruto AMVs plötzlich deutlich mehr Abonnenten und Fame als die alte AMV-Größen mit ihren je 3-4 herausragenden Werken. Ein Trend, der sicher viele anfangs verblüfft hat, war es doch auf A-M-V.org genau umgekehrt.

Nun ist YouTube bei weitem kein Werkzeug, um schlechte Inhalte zu verbreiten. Wer gute Videos produziert und den Zeitgeist der Fans trifft, wird früher oder später auch seine Abonnenten sammeln. Viele der alten Größen konnten sich inzwischen auf YouTube einen zumindest kleinen Namen machen, geht es auf der Plattform doch heute viel mehr ums Werbung verbreiten und mit Let’s Plays Geld verdienen. AMVs sind nach wie vor Nische und nicht zur Monetarisierung geeignet, da die Rechte am Ausgangsmaterial oft bei den Herausgebern liegen. Dies war für AMV-Editoren aber auch nie ein wirkliches Problem. Die Meisten werden auf Anfrage auch angeben, es für den Spaß an der Sache zu tun. Den Spaß und im erweiterten Sinne natürlich auch den Respekt. Und hier kommen wir auch schon zum eigentlichen Problem.Weiterlesen

AMV-Editorial: Wasserzeichen

Wer schon etwas länger auf amvde unterwegs ist wird mitbekommen haben, dass hier bei AMVs neben Interlacing und Fansubs auch Watermarks recht ungern gesehen sind. Zum einen lenken diese vom Video ab. Zum anderen ziehen sie die Blicke in einen bestimmten Bereich des Bildes und beeinträchtigen so das Seherlebnis. Wasserzeichen sind ein großes Nein-Nein und viele, die hier schon einmal ihre (Erstlings-)Werke präsentiert haben, bekamen dies auch zu hören.

Es gibt aber eine aktuelle Entwicklung zu diesem Thema, zu der ich hier gerne schreiben möchte. So haben zwei recht bekannte Editoren (ein Pärchen nebenbei bemerkt) sich dazu entschlossen, ihre AMVs auf YouTube fortan wieder mit eben diesen Wasserzeichen zu versehen. Als Begründung geben sie den vermehrten „Diebstahl“ ihrer Werke an. Da auch ich hin und wieder Teile meiner AMVs in anderen Videos wiederfinde, kann ich diesen Gedanken irgendwo nachvollziehen. Das sogenannte „stehlen“ von AMVs oder Clips ist auch kein neues Phänomen. Viele Editoren haben sich in ihrer Anfangszeit an fremden Musikvideos bedient. Überraschend ist jedoch, dass sich auf YouTube auch überaus populäre (und erfahrene?) Editoren wie JessD (derzeit 100.000 Abonenten) gerne an den Werken anderer Editoren mästen. Es scheint also im ersten Moment verständlich, dass selbst alteingesessene AMV-Editoren von diesem Verhalten genervt sind. Meine persönliche Meinung dazu werde ich im Folgenden erläutern.

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Waking Hour

Diese Woche präsentieren wir euch Waking Hour von dem US-amerikanischen Editor Koopiskeva.

Nach meinem Verständnis is Koopiskeva ein Editor, der jedem AMV-begeisterten ein Begriff sein muss. Seine Werke haben seit Jahren einen großen Einfluss auf die internationale AMV-Community.  Sein Video Euphoria aus 2003 ist bis Heute das meist gesehene/bewertete Video auf A-M-V.org. Mit Skittles gelang ihm 4 Jahre später der nächste Meilenstein in der AMV-Geschichte. Fast jedes seiner Videos schafft Trends. Er wird oft kopiert und erfindet sich doch immer wieder neu. Spuren seines Twilight aus 2008 finden sich auch noch in heutigen AMVs wie dem vor kurzem veröffentlichten F.Y.C. des französischen AMV-Editor Dn@.

Koopiskeva hat mit diesen Werken über Jahre hinweg auf die internationale AMV-Community gewirkt. Und doch ist es sein 2005er Waking Hour, dass ich heute vorstellen möchte. Weiterlesen